Das Lama
Der Ursprung unserer heutigen Lamas liegt in hoher Wahrscheinlichkeit bei den Guanakos, auch Wilde Lamas genannt. Bei den Lamas unterscheidet man zwischen vier Wolltypen.
Das Classic-Lama eignet sich durch eine Schulterhöhe von 110 bis 125 cm und der weniger ausgeprägten Bewollung am besten als Lasttier bei Wanderungen.
Das Medium-Lama steht in der Größe dem Classictyp in nichts nach, die Bewollung ist jedoch etwas üppiger, wodurch im Sattelbereich öfter geschoren werden muß.
Das Wolly-Lama wird in erster Linie zu Showzwecken und zur Wollgewinnung gezüchtet. Sie sind kleiner als die Classic- oder Medium-Lamas, haben aber wie der Name schon sagt, sehr starke Bewollung.
Die Lama-Wolle besteht aus feiner gekräuselter Unterwolle und den längeren, wesentlich gröberen, geraden Grannhaaren.
Die Ohren der Lamas sind leicht nach innen gebogen (bananenförmig) und wenn überhaupt, dann nur leicht bewollt. Das Gesicht ist nicht bewollt und länglich. Der Rücken sollte lang und gerade sein. Der Schwanzansatz liegt in Höhe der Rückenlinie.
Der vierte Wolltyp ist das Suri-Lama, das allerdings noch eine untergeordnete Rolle spielt. Das Zuchtziel dieser Tiere liegt in einem einheitlichen Vlies aus langer gekräuselter und glänzender Wolle.